Tuesday, September 19, 2006

Sitges.



Ich stelle selten Bilder von mir selbst ins Netz, diesmal macht es jedoch Sinn. Ich will von einer kleinen Stadt berichten, die aus einem Fischerdorf gewachsen ist und gute zwanzig Kilometer von Barcelona entfernt in einer kleinen Bucht liegt. Dort gibt es eine Strandpromenade, eine alte Kirche, kleine, exklusive Geschäfte, sogar ein Museum im ehemaligen Wohnhaus des Malers Santiago Rusinol. Auf den ersten Blick alles ganz normal. Geht man aber die Strandpromenade entlang und sieht sich die Liegestuhlreihen etwas genauer an, fällt einem plötzlich eine Besonderheit auf, die Sitges berühmt gemacht hat. Diese Besonderheit ist auch der Grund, warum die Kneipen dort Dark Lane und Lovejuicer heißen und warum Pat und ich überlegt haben, dass es doch lustig haette sein koennen, Jens zu einem ausgedehnten Strandausflug nach Sitges einzuladen. Jedenfalls kamen wir uns mutig und unerschrocken vor, wähnten uns als freigeistige Helden, so wie wir da durch die engen Gassen von Sitges gelaufen sind, bis wir einen kleinen Jungen von vielleicht vier oder fünf Jahren gesehen haben, der frei an einer Mauer hängend demonstriert hat, was wirklicher Mut bedeutet.

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