Tuesday, September 12, 2006

Einfahrt nach Valencia.



Ein erster Eindruck: turmhohe Betonsärge nach 225 Kilometern Autofahrt. Jens hat mittags im Auto ein Bier getrunken, Patrick nicht. Die spanische Landschaft wie schon in Andalusien vor zwei Jahren: karg. Ödland, aber Jens mit der These: bald schon werde man kostengünstig Süß- aus Salzwasser gewinnen können und flächendeckend begrünen, ganzjährig einfach das gute Wetter genießen. Zur Siestazeit durch die Wohngebiete Valencias auf der Suche nach der Altstadt. Müssen nach dem Weg fragen. Patricks Spanisch klingt hervorragend, trotzdem antworten die Spanier auf Englisch. Ist mir so ähnlich passiert, vor Jahren in Mailand, als ich Emily aus Idaho mit meinen Fremdsprachenkenntnissen beeindrucken wollte. Nach ein paar Umwegen schließlich das Hotel. Schmucke Fassade, HRS-Schnäppchen, an der Wand ein Bild von König Juan Carlos mit einer persönlichen Danksagung. Das Zimmer mit hoher Decke und Stuck, fliedergelbe Wände, einem Doppel- und einem Beistellbett (Jens). Am Nachmittag Rundgang durch die Altstadt. Noch immer Siestazeit, niemand auf der Straße.


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